Du möchtest dich in irgend einem Bereich deiner Persönlichkeit weiter entwickeln, aber Seminare sind meilenweit von deinem Wohnort entfernt? Oder du hast Familie und kannst nicht einfach so ein paar Tage verreisen? Dann taucht vielleicht auch bei dir die ewige Frage auf: kann ein Online-Kurs genauso viel bewirken wie ein Präsenzseminar?
Die Frage stellt sich aus Trainerperspektive aber auch umgekehrt: Kann ein Präsenzseminar, das über 2-3 Tage geht, wirklich zu einer nachhaltigen Veränderung in der Persönlichkeit führen? Oder braucht es dazu mehr?
Und die Antwort ist wie so oft ein "sowohl als auch". In der Bildungslandschaft nennt man so ein Konzept "blendet learning" und es ist alles andere als neu. Schon als ich vor 20 Jahren bei einem großen Finanzdienstleistungsunternehmen als Trainer und Personalentwickler begonnen habe war einer meiner ersten Aufträge, die Möglichkeiten für diese gemischte Form des Lernens - also Online-Training mit Präsenzseminar zu kombinieren - zu prüfen. Long Story short: damals war die Technik noch meilenweit davon entfernt, echtes Online-Training mit Video und Interaktionen zuzulassen.
Heute ist das anders: in fast jedem Dorf finden wir heute Bandbreiten, von denen wir vor 20 Jahren im Headquater nur geträumt haben. Online-Training gehört heute ebenso zum technischen Standard wie Online-Coaching oder Online-Meetings. Wobei die Betonung auf "technischem Standard" liegt: zum Standard in der Umsetzung bzw. Akzeptanz ist es noch ein weiter Weg.
Dabei hat Blended Learning, also die Kombination aus selbstbestimmten Lernen via Online und fix vorgegebenen Präsenzseminaren in der Gruppe, viel mehr Vorteile als Nachteile. Ganz einfach gesagt: um theoretische Inhalte zu lernen und zu verstehen braucht es keine Gruppen, es sei denn Trainer fahren das "Very old style"-Programm: sie lassen die Teilnehmer die Inhalte auf Flipchart ausarbeiten und dann präsentieren. So sparen sie sich die Arbeit, den Input didaktisch aufbereiten zu müssen und die Teilnehmerinnen sind beschäftigt. Ich kann mir nichts langweiligeres vorstellen. Nein, um Theorie zu vermitteln braucht es keine Gruppendynamik. Viel wichtiger ist es, dass du als TeilnehmerIn die Inhalte abrufen kannst, wann immer du Zeit dafür hast und dein Biorhythmus sagt, dass du jetzt bereit bist für Kopfarbeit.
Um die Inhalte anschließend zu reflektieren, die neuen Methoden und Tools zu üben und vor allem um Feedback zu erhalten ist eine Gruppe aber unersetzbar. Und Online-Meetings via Zoom können diesen Bedarf nur unzureichend abdecken. Erfahrungs- und erlebnisorientiertes Lernen braucht andere Menschen, und wir als soziale Wesen brauchen das auch.
Die beste und effektivste Kombination besteht also aus einem fein abgestimmten Mix: die Inhalte und Theorie vermitteln via Online-Kurs. Die Voraussetzung: er muss gut gemacht sein. Gut gemacht bedeutet in hoher technischer Qualität (Bild, Ton, Schnitt), aber auch didaktisch wertvoll aufbereitet. Und für den Transfer eine kürzere, dafür umso intensivere Erfahrung im Rahmen eines Präsenzseminars, das mit viel Spaß, jeder Menge Erfolgserlebnisse und dem Gefühl, Teil einer Community zu sein, aufgeladen wird - denn dann werden aus kurzfristigen Lernimpulsen lebenslange Erinnerung, die fix mit den Inhalten verbunden sind.
So geht moderne Persönlichkeitsentwicklung! Und das ist genau es, was wir unseren TeilnehmerInnen bieten wollen. Unser Online-Workshop zum Thema Resilienz und Burnout-Prävention mit der anschließenden Möglichkeit, am "NLR® für Dranbleiber" teilzunehmen ist der erste Schritt. Und die Kombination mit dem neuen Mentoringprogramm rundet das Entwicklungspaket ab. Denn nur Dranbleiber verändern die (eigene) Welt.
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